Das Ijsselmeer ist ein bedeutendes Binnengewässer in den Niederlanden, das durch umfangreiche Ingenieurmaßnahmen im 20. Jahrhundert entstanden ist. Es stellt nicht nur einen wichtigen Teil der niederländischen Landschaft dar, sondern hat auch eine reiche Geschichte. Die maximale Tiefe des Ijsselmeers liegt bei etwa 5 bis 6 Metern, mit einigen Stellen, die bis zu 8 Meter tief sind. Das Ijsselmeer erstreckt sich über ca. 70 Kilometer von Norden nach Süden und ist ein wichtiges Wasserreservoir für die Region. Am 13. und 14. Januar 1916 kam es zu einer verheerenden Sturmflut, die einen großen Teil des Zuiderzeeraums überflutete. Diese Flut stellte den Anstoß für die Entwicklung von Hochwasserschutzprojekten dar. Das Zuiderzeegesetz von 1918 legte den Grundstein für die Eindeichung des Zuiderzees und die Transformation in ein Süßwassermeer. Es wurde entschieden, die Region durch den Bau von Deichen zu schützen und landwirtschaftlich nutzbar zu machen.
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