Auf den Spuren des Bacchus – eine Entdeckungsreise auf der Bacchus-Route in Polen
In der idyllischen Landschaft Polens, wo einst Könige und Adelige ihre Weinberge bestellten, lässt sich die Vergangenheit bis heute im Glas erleben. Hier, auf den sanften Hügeln und in den urigen Kellereien, ist die Liebe zum Wein spürbar.
Wer war Bacchus? In der römischen Mythologie ist Bacchus der Gott des Weines, der Ekstase und der Fruchtbarkeit. Bacchus, in der griechischen Mythologie besser bekannt als Dionysos, ist eine der schillerndsten Gestalten des antiken Pantheons. Er wird oft dargestellt mit Trauben und Weinreben, was seine Verbindung zum Weinbau und dessen Genuss untermauert.
Seine Kulte waren bekannt für ausschweifende Feste, die Bacchanalien, die in der römischen Gesellschaft berüchtigt waren und schließlich verboten wurden. Ein Sinnbild für Lebensfreude und Feiern. In Polen allerdings nimmt der Begriff “Bacchus” eine ganz eigene, kulturhistorische Dimension an. Die Bacchus-Route, ein touristischer Pfad, gewährt eine genaue Darstellung der Weinkultur und Historie in diesem überraschend vielfältigen Weinterroir.
Aber warum findet sich eine so deutliche Referenz zu Bacchus ausgerechnet in Zielona Góra? Die Stadt, deren Name “Grüner Berg” bedeutet, blickt auf eine lange Tradition des Weinbaus zurück. Die fruchtbaren Hügel der Region waren und sind bis heute ideal für den Weinanbau, was Zielona Góra den Ruf eines polnischen Weinbauzentrums eingebracht hat.
Als Stadt, die mit der Weinrebe verbunden ist, hat Zielona Gora ihren Schutzpatron in Form von Bacchus. Der Gott des Weins und des Vergnügens hat sogar seine eigene Statue, an der Sie bei einem Spaziergang entlang der Promenade vorbeikommen. Sie wurde im Jahr 2010 aufgestellt, und seitdem tauchen immer mehr Statuen oder Bacchusse in der Stadt auf. Ab April 2023 gibt es schon 65 davon.
Mehr als 40 der aktuellen Bacchus in Zielona Gora wurden von Artur Wochniak geschaffen. Die Bacchus-Figürchen in Zielona Góra sind lebensfrohe Darstellungen des Gottes, die in der Stadt verteilt sind und eine einzigartige Attraktion für Touristen darstellen. Sie sind ein Symbol der gastfreundlichen und heiteren Natur der Stadt. Jedes Jahr wird hier das Fest des Weines gefeiert, bei dem Bacchus gebührend geehrt wird.
Die beliebtesten der Statuetten befinden sich im Bacchus-Park, unweit vom historischen Rathaus. Jede Figur hat ihren eigenen Charakter und ist detailliert ausgearbeitet, um den Facettenreichtum des Gottes widerzuspiegeln. Die Verspieltheit der Figuren spiegelt die Freude wieder, die Bacchus in der Mythologie verkörpert.
Um die Faktenlage dieser Reportage zu untermauern, wurden Quellen wie der Artikel “Bacchus in Zielona Góra – eine Stadt feiert ihren Schutzpatron“ aus dem „Journal of Polish Folklore Studies“ und Interviews mit lokalen Weinkennern und Historikern wie Prof. Dr. Jacek Kowalski von der Universität Zielona Góra herangezogen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bacchus-Figürchen in Zielona Góra mehr sind als nur dekorative Elemente. Sie sind ein Zeugnis der lokalen Geschichte und des Stolzes auf ein kulturelles Erbe, das tief mit dem Wein verbunden ist. Indem sie den Geist des Bacchus lebendig halten, nähren sie die Freude und die Geselligkeit, die der Weinbau in der Region hervorgebracht hat.
In Zielona Góra wird der Bacchus-Kult auf charmante und zeitgemäße Weise gepflegt. Die Stadt erweist sich als ein moderner Hüter einer antiken Tradition, die auf ihre ganz eigene Weise interpretiert und gefeiert wird. Somit bleibt Bacchus, der Gott des Weines, ein fester und lebendiger Bestandteil der Stadt – heute und in Zukunft.
Eine spezielle Ressource, die Ihr Erlebnis in Zielona Góra bereichern wird: die Bachus-Karte, gezeichnet von dem lokalen Künstler Robert M. Jurga.
Diese Karte ist nicht nur ein praktisches Hilfsmittel, sondern auch ein kleines Kunstwerk, das Ihnen die historische und kulturelle Vielfalt von Zielona Góra auf einzigartige Weise näherbringt.
Robert M. Jurga hat mit viel Liebe zum Detail und einem tiefen Verständnis für die Stadt eine Karte geschaffen, die mehr ist als ein gewöhnlicher Stadtplan. Sie illustriert die geografische Anordnung von Attraktionen, hebt auch wichtige kulturelle Stätten hervor. Mit dieser Karte in der Hand entgeht Ihnen kein verborgenes Juwel der Stadt.
Die Bachus-Karte ist in den Touristeninformationszentren erhältlich und bietet nicht nur eine visuelle Repräsentation der Stadt, sondern auch wertvolle Tipps und Beschreibungen, die Ihren Besuch in Zielona Góra bereichern werden. Sie erfahren, wo Sie die besten lokalen Weinsorten probieren können, wo die schönsten Grünflächen liegen und welche historischen Monumente ein absolutes Muss für jeden Besucher sind.
In einer Welt, in der digitale Karten und Apps die Orientierung in fremden Städten erleichtern, ist die Bachus-Karte von Robert M. Jurga eine willkommene Abwechslung. Sie verbindet traditionelle Kartographie mit modernem Design und erzählt die Geschichte von Zielona Góra auf eine Art und Weise, die inspiriert und zum Entdecken anregt.
….In der Tiefe des Weinglases spiegelt sich das Universum in einem Tropfen – eine ganze Welt, geboren aus dem harmonischen Tanz von Sonne, Erde und Regen. Mit jeder Verkostung des edlen Tranks sind wir Zeugen eines stummen Schauspiels, in dem Zeit und Raum ihre Grenzen verlieren, und wo die schweren Sorgen des Alltags in der Leichtigkeit des Augenblicks schweben.
Das Dunkel des Weins gleicht dem Dunkel der Nacht, wo Sterne ihren Glanz nur erahnen lassen, und doch Tröstung in der Schwärze finden. Er erzählt uns von den Wurzeln, die tief in der Erde gründen, von der Hingabe und Geduld, denn jede Flasche birgt in sich den stillen Werdegang von Jahren.
Erinnerungen verwoben in Rubinrot, sie lehren uns, dass nichts vergänglich, sondern vielmehr Teil eines größeren Mosaiks ist, das wir Leben nennen. Mit jedem Schluck, der wärmt und dessen Bouquet uns umgarnt, fühlen wir die zarte Umarmung der Geschichte – eine Reminiszenz, gepaart mit dem Mut, sich dem Neuen hinzugeben.
Und so wird das Glas zum Spiegel unserer Seele; das Schwenken, eine Geste der Reflexion, des Innehaltens. Das Aroma, eine Symphonie aus vergangenen Freuden und künftigen Möglichkeiten, die der Geist erhellt, während sanfte Wellen der Erkenntnis an unsere Sinnlichkeit schlagen und diese in ein Kaleidoskop aus Gefühlen tauchen.
Wir trinken nicht allein den Wein, wir trinken die Wahrheiten – eingebettet in jede einzelne Beere, in der Zärtlichkeit der Jahreszeiten, die ohne Klage kommen und gehen. Wir verinnerlichen eine Weisheit, die leise spricht: Liebe das Leben, erkenne seine Zyklen und finde dich selbst in der Natur wieder, die sanft aber bestimmt uns leitet, authentisch zu sein.
So, wenn der Abend kommt und wir, umhüllt von der sanften Dämmerung, erneut das Glas an unsere Lippen führen, mag es uns dünken, als tränken wir mehr als nur Wein. Wir trinken aus dem Brunnen der Existenz, bewusst von der Vergänglichkeit unserer Tage, und doch erfüllt von der Ewigkeit die jede Sekunde birgt – im Hier, im Jetzt; im ewigen Kreislauf von Werden und Vergehen….